Schäfereien Museum

Das neue Empfangsgebäude soll sich harmonisch in die bestehende Kulturlandschaft einfügen und gleichzeitig die Scheunen der Schäferei nicht verdecken. Aus diesem Grund wird das Gebäude als eingegrabene Schale entlang des Weges gestaltet. Die Besucher werden auf einem parallel angeordneten Weg durch eine Art Schlucht hindurchgeführt, welche introvertiert und von oben belichtet ist. So entsteht eine einzigartige Erfahrung für die Besucher, die das Gebäude durchlaufen.

Das Gebäude wird aus Beton und Holz gebaut und soll sich in Material und Design an der Schäferei orientieren. Um den Sog der Höhle zu verstärken, werden im Außenbereich zwischen den Stützen des Tragwerks Holzlamellen ergänzt, um das Gebäude nur an den notwendigsten Stellen nach außen zu öffnen. Zusätzlich werden am Boden entlang der introvertierten Holzfassade Spots angebracht, welche den Weg durch die Höhle in der Dämmerung und in der Nacht erleuchten.

 

Das 2-stöckige Nebengebäude, das unter 30 Meter lang ist, wird durch Fassadenöffnungen im Erdgeschoss als Empfangsgebäude dienen. Vom parallel angeordneten Innenweg kann dann als Rettungsweg nach außen auf den Hauptweg geflohen werden.

Das Gebäude wird durch eine extensive Begrünung auf dem Dach entwässert. Dadurch wird das Gebäude besser in die Landschaft integriert und aus Sicht der Schäferei optisch verschwinden. Insgesamt wird das neue Empfangsgebäude so gestaltet, dass es nicht nur funktional ist, sondern auch ästhetisch und ökologisch ansprechend in die Landschaft eingebettet wird.